Erweiterungsneubau der Verwaltung
Projekttyp: Verwaltung
Baujahr: Baustart Ende 2022
Bauherr: Diakoniewerk Essen
Statiker: R+W
Planer HLS: Potthoff
Planer ELT: Fa. Beinert
Baugrund: Kügler
Brandschutz: BSCON
Neubau:
BGF: 2.570,64 m²
BRI: 9.267,07 m³
Umbau:
BGF: 320,57 m2
BRI: 969,30 m³
Maßnahme:
Der als Predigerseminar Anfang der 1960er Jahre errichtete und später zur Verwaltung der Diakonie E.V. umgebaute Gebäudekomplex besteht derzeit aus mehreren 1-, 2-, 3- und 5-geschossigen Gebäudeteilen. Ziel der Baumaßnahme ist die Erweiterung der bestehenden Struktur um weitere Büroräume mit zugehörigen Besprechungsbereichen, Nebenräumen, Schulungs- und Konferenzräumen sowie die Verbesserung der Erschließung der Bestandsgebäude durch den Einbau zusätzlicher Treppenhäuser und Aufzüge, da die Bestandsgebäude nicht auf allen Ebenen untereinander verbundenen sind. Die vorhandene Hausmeisterwohnung wird in vergrößerter Form ausgebildet.
Der heute im hinteren Grundstücksbereich gelegene Eingang soll an zentraler Stelle auf dem Grundstück gegenüber dem Parkplatz neugestaltet werden und über eine großzügige Verbindungsachse (Magistrale) den Erweiterungsneubau sowie die vorhandenen Gebäudeteile der Verwaltung miteinander verbinden und erschließen.
Nach einem notwendigen Teilabbruch von Bestandsgebäuden wird der Erweiterungsneubau 4-geschossig errichtet und ein weiteres 1-geschossiges Bauteil (Konferenzbereich, Magistrale) ergänzt. Zusätzlich werden im EG des Bestandes einzelne angrenzende Bereiche umgebaut.
Konstruktion:
Stahlbetonskelettbau mit Flachdecken gelagert auf Stützen und aussteifenden Stahlbeton-Wandscheiben. Raumtrennende Wände (Ausbauarbeiten) in Trockenbau / Leichtbauweise als Gipskarton-Ständerwerkswände.
Nachhaltigkeit:
Die neu errichteten Gebäude und Carportanlagen erhalten begrünte Dächer. Weitere Maßnahmen wie Photovoltaikanlagen auf den Bestandsdächern und der Einsatz von Luftwärmepumpen sind geplant.